Solidaritätskundgebung für Israel auf dem Stuttgarter Marktplatz
Zu der Solidaritätskundgebung mit den Opfern des Terrors in Israel hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft Region Stuttgart e.V aufgerufen. Unter anderem waren auch der Stuttgarter Oberbürgermeister Nopper und Landtagspräsidentin Aras Redner auf der Veranstaltung.
Solidaritätskundgebung am Marktplatz
Mehrere Hundert Menschen haben sich am Montagabend gegen 18.00 Uhr auf dem Marktplatz versammelt, um den Opfern in Israel zu gedenken und gegen die Angriffe auf Israel zu protestieren. Neben den Rednern der Deutsch-Israelischen Gemeinde waren außerdem auch Politikerinnen und Politiker als Redner vor Ort, um Ihre Solidarität mit Israel zum Ausdruck zu bringen. „Wir alle sind fassungslos. Wir alle sind voller Trauer und Wut über den Terror der Hamas gegen Israel,“ so OB Frank Nopper. Nopper verurteilte die Angriffe gegen Israel auf das Schärfste und fügte an: „Und niemand hat im Übrigen das Recht, Terror und Gewalt in Deutschland zu feiern.“
Versammlung am Rotebühlplatz
Zur gleichen Zeit fand am Rotebühlplatz eine Versammlung von pro-palästinensischen Demonstranten statt. Diese skandierten pro-palästinensische und israelfeindliche Parolen. Zu dieser Kundgebung hatten sich circa 150, meist junge Männer versammelt. Die beiden Kundgebungen wurden beinahe zeitgleich durch die Veranstalter aufgelöst. Die Polizei konnte jedoch erfolgreich unterbinden, dass sich die Demonstration der Palästinenser auf der Königsstraße erneut formiert und ein Aufeinandertreffen beider Seiten verhindern. Im Rahmen der Versammlung am Rotebühlplatz überprüft die Kriminalpolizei die Aufschrift eines Banners und gerufene Parolen auf einen strafrechtlichen Inhalt. Des Weiteren kam es laut Polizei zu einzelnen Vermummungen.
Aras kritisiert muslimische Verbände
Auch die Landtagspräsidentin bekundete ihre Solidarität mit Israel und verurteilte die pro-palästinensischen Reaktionen in Deutschland. „Es ist kaum auszuhalten und abscheulich, dass am Samstag pro palästinensische Gruppen auf deutschem Boden in Berlin diesen Terroranschlag gefeiert haben und die Opfer verhöhnten“, so Aras. Zudem kritisierte die Landtagspräsidentin die Reaktionen der muslimischen Vereine in Deutschland. Die Stellungnahmen des Zentralrats der Muslime in Deutschland und des Koordinierungsrates der Muslime bezeichnete sie als „scheinheilig und relativierend.“
VIDEO: Im letzten Jahr haben sich die Stuttgarter mit der Ukraine solidarisiert
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Foto: STUGGI.TV