Stadtwerke bauen Photovoltaik-Anlagen in Stuttgart aus

Die Stadtwerke Stuttgart geben beim Ökostrom ordentlich Gas. Bei der Stromerzeugung durch Photovoltaik-Anlagen sieht die Bilanz gut aus, bei der Windkraft gab es allerdings Rückschläge.
Acht mal so viel Strom aus Sonnenenergie
Bei der Stromerzeugung setzen die Stadtwerke Stuttgart auf Ökostrom. Die Trendwende hin zur Photovoltaik-Technik lässt sich deutlich erkennen: Im Vergleich zu 2012 haben sich die Werte an Sonnenstrom in Stuttgart mit 1,5 Kilowattstunden verachtfacht. Seit 2014 haben die Stadtwerke Stuttgart 430 Solaranlagen mit einer Leistung von knapp 7.500 Kilowatt errichtet oder verkauft. „Klimaschutz und Energiewende gelingen nur, wenn mehr Strom aus erneuerbaren Ressourcen bereitsteht. Denn Verkehr und Wärmebereitstellung sind zunehmend auf elektrische Energie angewiesen“, erklärt Peter Drausnigg, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke.
Rückgang bei der Windkraft
Allerdings verzeichneten die Stadtwerke beim Strom durch Windkraftanlagen deutlich weniger umgesetzten Strom. Der Grund: Zu wenig Wind im Jahr 2021. Dieses Problem herrscht aber nicht nur in Stuttgart, sondern bundesweit. Insgesamt ging die Stromerzeugung aus Windkraft im letzten Jahr um rund elf Prozent zurück.
Mehr Investitionen in Photovoltaik geplant
In den bundesweit 31 Windkraftanlagen und 26 eigenen Solarkraftwerken wurde für ungefähr 64.000 Dreipersonenhaushalte Strom produziert. Das entspricht einer CO2-Einsparung von knapp 40.000 Tonnen. Zukünftig sollen alle geeigneten Dächer der städtischen Wohnungsbaugesellschaft (SWSG) mit Photovoltaik-Anlagen gebaut werden.
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Foto: Stadtwerke Stuttgart