Jiska hat ihren sicheren Job als Logopädin aufgegeben, um voll auf die Musik zu setzen. In unserem Gespräch verrät sie, was hinter ihrem Album Socially Awkward steckt, wie ihre musikalische Reise begonnen hat und warum der Titel so perfekt zu ihr passt.
Jiska – Musik im Blut und im Herzen
Jiska ist mit Musik groß geworden – im wahrsten Sinne des Wortes. In ihrer Familie spielte Musik schon immer eine große Rolle, ihr Opa leitete eine eigene Musikschule. Für Jiska war das der perfekte Spielplatz: zwischen Instrumenten, Gesang und kreativer Freiheit fand sie früh ihren ganz eigenen Zugang zur Musik. Mit elf Jahren spielte sie bereits in ihrer ersten Band und spürte sofort, dass Musik mehr ist als nur ein Hobby – sie ist ihre Leidenschaft.
Vor zwei Jahren entschied sich Jiska, ihren Beruf als Logopädin aufzugeben, um ihrer Musik mehr Raum zu geben. Ganz loslassen konnte sie das Arbeiten mit Menschen aber nicht: Heute unterrichtet sie neben der Arbeit an ihrer eigenen Musik, in einer Musikschule und an einer Grundschule.
So ganz und gar nicht socially awkward
Ihr erstes Album – und auch einer der Songs darauf – trägt den Titel „Socially Awkward“. Dabei wirkt Jiska alles andere als unbeholfen. Aber: Wer kennt es nicht – man steht vor seinem Crush, weiß plötzlich nicht, was man sagen soll, und irgendwie fühlt sich sogar das Stehen komisch an. Genau solche kleinen, schrägen Alltagsmomente haben sie zum Titel inspiriert. Auch ihre Lieblingsfiguren in Serien sind oft die leicht unbeholfenen, sozial tollpatschigen Charaktere – die mit dem großen Herzen.
Musik für uns alle
Jiskas Musik ist ehrlich, gefühlvoll und kommt direkt aus dem Leben – genauso wie sie selbst. Besonders wichtig ist ihr, dass ihre Songs sich wie ein Safe Space anfühlen. Ein Ort, an dem man einfach man selbst sein darf. Ihre Zuhörer*innen sollen spüren: Hier ist Platz für alles, was ich bin. Ob laut, leise, unsicher oder voller Energie – du bist willkommen, genau so, wie du bist.
Foto: STUGGI.TV