Halbfinal-Aus für die Stuttgart Surge nach Overtime gegen Rhein Fire
Jule Müller
Veröffentlicht am 9. September 2024
Trotz Dauerregen versammelten sich am vergangenen Sonntagnachmittag 5.724 Zuschauerinnen und Zuschauer im GAZi-Stadion auf der Waldau, um ihre Stuttgart Surge im Halbfinale der European League of Football gegen Rhein Fire anzufeuern. Über weite Teile des Spiels hatten die Schwaben das Spiel klar unter Kontrolle. Doch kurz vor Schluss gaben die Surge die Führung aus der Hand und scheiden mit einem Spielstand von 23:29 aus den Playoffs aus.
Halbfinale gegen Rhein Fire
Die Stuttgart Surge fanden gut in das Halbfinal-Spiel gegen Rhein Fire. In der Mitte des ersten Quarters konnten sie die ersten Punkte des Spiels erzielen und gaben die Führung in der ersten Halbzeit auch nicht mehr her. Mit 23:13 für die Surge ging es dann in die zweite Hälfte des Spiels. Auch hier konnten die Schwaben die Rhein Fire-Offensive zunächst noch auf Abstand halten, doch dann konnte das Team aus Düsseldorf das Spiel durch einen vollendeten Touchdown und ein Field Goal nach einer Intervention in Overtime bringen. Hier brachte die Heimmannschaft um Quarterback Reilly Hennessey den Ball zwar nahe an die Endzone von Rhein Fire, dort konnte dieser jedoch abgefangen werden. Auf der anderen Seite glückte der Touchdown und so beendete Rhein Fire mit 23:29 das Spiel und die Saison der Stuttgart Surge.
Enttäuschung bei den Surge
Nach einer erfolgreichen Saison mit vielen Höhepunkten ist die Niederlage und das Halbfinal-Aus gegen Rhein Fire besonders schmerzhaft. „Es ist natürlich sehr enttäuschend. Aber es war ein wirklich hart umkämpftes Spiel. Es ist wirklich hart, weil unsere Jungs alles gegeben haben und so sehr an sich geglaubt haben. Wir hatten heute eine Riesenchance, deshalb tut es so weh. Aber es spielten zwei großartige Mannschaften und zwei großartige Trainerstäbe gegeneinander und am Ende ist Rhein Fire ein bisschen mehr gelungen als uns. Wir waren sehr nah dran, aber es hat heute einfach nicht gereicht“, so Coach Jordan Neuman.
ELF-Finale 2023
Die beiden Teams standen am Sonntagnachmittag nicht zum ersten Mal gegeneinander auf dem Feld. In der vergangenen Saison trafen die Stuttgart Surge und Rhine Fire im Finale der ELF aufeinander. Auch wenn die Surge 2023 eine überraschend starke Saison hatten, war Rhein Fire klarer Titelfavorit und gewann das Spiel mit 53:34 gegen das Team aus Stuttgart. Seit der Niederlage im Finale der ELF in der vergangenen Saison hat sich bei den Surge viel getan. Das Team von Coach Neuman verbesserte sich weiter und führte die ELF Central Division mit nur einer Niederlage und 11 Siegen klar an.
VIDEO: Die Einschätzung der Surge-Fans zur Hälfte der Saison 2024
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Foto: STUGGI.TV
