Aktionsplan Kinder- und Jugendfreundliche Kommune 2024–2026
Der Gemeinderat hat den Aktionsplan "Kinder- und Jugendfreundliche Kommune 2024-2026" beschlossen. Dieser schließt an den Aktionsplan 2020-2022 an und soll Stuttgart für junge Menschen attraktiver machen.
Kinder- und Jugendfreundliche Kommune
Das Label hat sich Stuttgart nicht selbst gegeben. Es handelt sich um ein Siegel, welches durch die Kooperation von UNICEF und das Deutsche Kinderhilfswerk getragen wird. Zuletzt hat der Verein „Kinderfreundliche Kommunen“ der Stadt Stuttgart das Label befristet für 2 Jahre verliehen. Dies ist im Rahmen der Aktion 2020-22 passiert. Dafür hatte der Verein „Kinderfreundliche Kommunen“ in Zusammenarbeit mit der Stadt Stuttgart 600 Kinder und Experten für Kinderrechte befragt. So wurden die Handlungsfelder, an denen Stuttgart arbeiten muss, deutlich und konnten im Aktionsplan 2020-22 eingebracht werden. Viele der damals gesetzten Punkte konnten bereits umgesetzt werden. Alle offenen wurden nun in den neuen Aktionsplan übernommen.
Aktionsplan 2024-26
Zu den offenen Punkten zählt zum Beispiel eine Kinder-Webseite oder die Verbesserung der Partizipation in Ganztagsschulen. Aber auch Themen, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind, wurden mit in den Plan aufgenommen. Zum Beispiel soll es bessere Unterstützung für die psychische Gesundheit der jungen Stuttgarter geben. Außerdem soll es mehr Orte geben, an denen Jugendliche und Kinder ihre Zeit verbringen können, ohne dafür zahlen zu müssen. Die Schwerpunkte sind die Themen Bildung, Sicherheit, Spiel- und Aufenthaltsflächen sowie die Zielgruppe der Jugendlichen, die im ersten Aktionsplan noch wenig im Fokus standen.
Finanzierung und Aussichten
Diese ganzen Themen umzusetzen, kostet natürlich auch Geld. Zehn Millionen Euro wurden für den Aktionsplan zur Verfügung gestellt, dazu kommen noch 2 Millionen Euro für die neuen Mitarbeiter. Doch das soll sich auch lohnen. Das Ziel ist es, alle Punkte auf dem Aktionsplan erfolgreich umzusetzen. Wenn das passiert, kann Stuttgart das Siegel „Kinder- und Jungendfreundliche Kommune“ unbefristet tragen. Dadurch entsteht natürlich ein Anreiz für die Stadt Stuttgart, der möglicherweise zum Erfolg beitragen könnte.
VIDEO: Das waren eine der Herausforderungen für Jungendliche in Stuttgart
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Foto: STUGGI.TV