Der Klimaschutz ist ständiges Thema in Gesellschaft und Politik. Dies erweckt den Eindruck, dass die Thematik bei den meisten angekommen ist. Doch wie sieht es mit der Umsetzung aus? Haben die Stuttgarter ihr Verhalten tatsächlich verändert oder geht der Umweltschutz im Alltag häufig unter?
An die eigene Nase packen
Bis 2035 möchte die Landeshauptstadt klimaneutral werden. 13 Maßnahmenpakete in den Bereichen Strom, Wärme, Mobilität sowie Abfall‐ und Landwirtschaft sollen bis dahin umgesetzt werden. Dass wir einiges verändern müssen, um diese Klimaziele erreichen zu können, scheint in der Stuttgarter Stadtgesellschaft bekannt zu sein. Es lohnt sich dennoch, auch einen Blick auf das eigene Verhalten im Alltag zu werfen. Der Verzicht auf geliebte Lebensmittel, wie beispielsweise auf die Avocado, oder das Ablegen von Bequemlichkeiten scheinen hierbei für viele eine Hürde zu sein.
Das macht Stuttgart
In unserer Straßenumfrage zeichnet sich eine Tätigkeit ab, die besonders viele ausüben: Den eigenen Müll trennen. Dies stellt für die Befragten eine Selbstverständlichkeit dar. Auch den eigenen Müll an öffentlichen Plätzen wieder mitzunehmen und anschließend zu entsorgen, wird nicht in Frage gestellt. Des Weiteren achten einige auf eine vegane oder vegetarische Ernährung. Andere verzichten immer häufiger auf das Auto und greifen zum Fahrrad oder nutzen den Öffentlichen Nahverkehr. Kleinere Sachen, wie das Licht ausschalten oder Plastik vermeiden, sind ebenso verbreitet.
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