Fotogalerie: Veranstalter lassen bei „Night of Light“ Stuttgart rot erstrahlen

Am Dienstagnacht fand zum zweiten Mal die "Night of Light" statt. Dabei wurden verschiedene Gebäude in Stuttgart rot illuminiert. Mit der Aktion will die in der Corona-Pandemie arg gebeutelte Veranstaltungsbranche auf sich aufmerksam machen.

„Alarmstufe Rot“ in der Veranstaltungsbranche

Kaum ein Bereich ist von der Pandemie so sehr betroffen wie die Kunst- und Kulturbranche. Am Dienstagnacht fand daher zum zweiten Mal die „Night of Light“ statt. Unter dem Motto „Alarmstufe Rot“ beleuchteten bundesweit mehrere tausend Veranstalter ihre Locations und Gebäude mit rotem Licht. Mit der Aktion soll auf die finanzielle Notlage der Veranstaltungsbranche durch den Stillstand in der Corona-Pandemie hingewiesen werden. In Stuttgart beteiligten sich u.a. die Kulturinsel, das LKA, der Perkins Park und die Musikhochschule an der Aktion.

Die bei der Aktion verwendete Farbe Rot soll folgendes ausdrücken:

• Die Veranstaltungswirtschaft befindet sich auf der „Roten Liste“ der aussterbenden Branchen
• Alarmstufe Rot – ein Milliardenmarkt und hunderttausende Arbeitsplätze sind in Gefahr
• Die Veranstaltungswirtschaft ist eine Gemeinschaft und hat das gemeinsame Ziel eines Branchendialogs mit der Politik
• Ein flammender Appell an die Öffentlichkeit
• Die Farbe Rot steht für die Leidenschaft in den Berufen der Branche

Kulturbranche braucht Perspektiven

Im letzten Jahr fand die Night of Light erstmals statt. Und auch ein Jahr später gibt es für Veranstaltungsmacher kaum Hoffnung, dass es bald wieder richtig losgeht. Trotz zarter Öffnungsschritte ist jetzt schon klar: Auf große Wirtschafts-, Kultur- und Sozialveranstaltungen werden wir noch warten müssen. Viele Event- und Kulturschaffende werden daher wohl am längsten unter der Pandemie leiden. Ziel der Night of Light ist es, in den Dialog mit der Politik zu treten, um Lösungen und Wege aus der Krise zu finden. Außerdem fordern die Veranstalter, endlich Perspektiven zu erhalten.

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Fotos: STUGGI.TV