Das Stuttgarter Sommerfest steht an und verwandelt den Schlossplatz in eine weiße Zeltstadt. Auch dieses Jahr gibt es wieder zahlreiche Stände von regionalen Gastronomen und Künstlern, die euch mit Essen und Musik versorgen. Aber ist das Stuttgarter Sommerfest überhaupt was für junge Leute?
VON LAUREN ROMBACH
Das Stuttgarter Sommerfest findet vom 6. bis 9. August statt. Es beginnt auf dem Schlossplatz und zieht sich bis zum Oberen Schlossgarten, rund um den Eckensee. Das Stadtevent gibt es schon seit 1991 und sollte eigentlich nur einmalig stattfinden. Trotzdem wird es dieses Jahr bereits zum 25. Mal zelebriert. Der Grundgedanke war, dass die Besucher auf dem Gelände und entlang der Stände Freiraum zum Flanieren haben. Somit gibt’s auf diesem Sommerfest weniger Sitzmöglichkeiten als auf anderen Events. Man soll ja auch etwas sehen und nicht nur faul in der Ecke sitzen. Aber nicht nur in Stuttgart selbst, sondern auch in der Region ist das Stadtfest bekannt, sodass über eine halbe Million Besucher erwartet werden. Aber was bietet das Sommerfest überhaupt?
Kulinarische Köstlichkeiten statt rote Wurst
Ingesamt werden 29 Gastronomen vertreten sein. Für mexikanisches Ambiente sorgt die Bar Enchilada mit ihren Cocktails und mexikanischen Speisen. Wer aber lieber Regionales verspeisen will, ist beim Stuttgarter Stäffele oder bei der Empore Markthalle richtig. Dort gibt’s alles, was das Schwabenherz begehrt. Für einen Kuchen oder ein kühles Bür stehen das Café Königsbau oder Carls Brauhaus zur Verfügung. Am Eckensee wird es ebenfalls eine Eckensee Lounge geben, in der man gemütlich mit Freunden den Abend ausklingen lassen kann. Beim Stuttgarter Sommerfest wird man weniger auf rusikales Fingerfood stoßen. Alle Fastfoodfans müssen deshalb beim Sommerfest nach einer kulinarischen Alternative suchen – Auswahl gibt es ja zum Glück genug.
Die Künstler
37 Bands unterhalten die Zuschauer vier Tage lang auf dem Schlossplatz und rund um den Eckensee. Die Musikrichtungen gehen von südamerikanischen Rhythmen bis hin zum Swing, Jazz und Dixie. Ist zwar nicht jedermanns Sache, aber ausprobieren kann man es ja mal. Hier könnt ihr euch informieren, wer wann und auf welcher der fünf verschiedenen Bühnen spielt.
Wenn’s am schönsten ist, soll man gehen
Geöffnet sind die Stände und Bühnen von 12 Uhr mittags bis zwei Uhr morgens. Nur donnerstags und sonntags wird früher Schluss gemacht, nämlich schon um 24 bzw. 23 Uhr. Anreisemöglichkeiten bieten sich viele. Die S-Bahnen S1, S2, S3, S4, S5, S6 oder S60 fahren bis zum Stuttgarter Hauptbahnhof oder alternativ bis zur Haltestelle Stadtmitte. Von da aus sind es ungefähr 5 Minuten Fußweg. U-Bahnen wie die U5, U6, U7, U12 oder U15 fahren euch direkt zum Schlossplatz. Der Nachtbus bietet sich für alle an, die bis zum Ende bleiben wollen.
Auch wenn das Stuttgarter Sommerfest nicht unbedingt für junge Leute gemacht ist und bei manchen den Ruf eines Schickimicki-Events hat, lohnt sich ein Abstecher trotzdem. Wir wünschen euch ein schönes Sommerfest und guten Hunger jenseits von Currywurst und Pommes!
Fotoquelle: in.Stuttgart
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