Mehr Ordnung, mehr Sicherheit: So will Stuttgart E-Scooter-freundlicher werden

Die E-Scooter in Stuttgart rollen in eine neue Zukunft: Mit klaren Regeln, innovativer Technik und neuen Abstellflächen will die Stadt das Miteinander auf den Straßen sicherer machen. Was genau geplant ist, erfährst du hier.
Abstellflächen schaffen, die Chaos verhindern.
Seit 2019 sind E-Scooter Teil des Stuttgarter Stadtbilds, und die Entwicklung geht weiter: Vier Anbieter – Lime, Bolt, Tier/Dott und Voi – stellen seit dem 1. Januar für zwei Jahre die Miet-E- Scooter im Stadtgebiet bereit. Die Stadt hat dafür extra ein Team „Mikromobilität“ ins Leben gerufen, das den Betrieb überwacht und auf Probleme reagiert. Ein Ziel: Abstellflächen schaffen, die Chaos verhindern, damit die E-Scooter weder andere Teilnehmer im Straßenverkehr behindern noch – wie in anderen deutschen Städten – unsachgemäß in Gewässern oder anderen ungeeigneten Orten „abgestellt“ werden.
Zusammenspiel von unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern
Besonders wichtig ist der Schutz von Fußgängern, Kindern und Menschen mit Behinderungen. Dafür arbeitet die Stadt eng mit Verbänden zusammen und setzt klare Regeln. Hotspots in der Innenstadt sollen markierte Abstellzonen bekommen, um Stolperfallen zu vermeiden. In hoch frequentierten Bereichen ist dann das Abstellen nur in gekennzeichneten Flächen gestattet. In ruhigeren Gegenden gilt: Abstellen erlaubt, solange niemand behindert wird. 27 Zonen gibt es schon – und es sollen weitere folgen.
Die Technik soll helfen
Die E-Scooter selbst werden smarter: Anbieter entwickeln Technik, die Fehlverhalten erkennt und blockiert, zum Beispiel Fahren auf Gehwegen. So bleibt der Spaß am Fahren mit Sicherheit verbunden. Die Stadt will damit zum Vorbild werden, wie Mikromobilität und Verkehrssicherheit Hand in Hand gehen können.
VIDEO: Mehr Sicherheit auf dem Weg zur Schule in Stuttgart-Wangen
Das Video wird nicht angezeigt? Dann hier klicken.
Foto: STUGGI.TV