Von Stuttgart nach Stanford: Nachwuchs-Golfchampion Aline Krauter hat große Ziele
Sarah Lorena Wiest
Veröffentlicht am 26. Dezember 2020
Die 20-jährige Aline Krauter holte sich im Sommer 2020 den größten Titel, den es im Welt-Amateurdamengolf zu gewinnen gibt: Die Women's Amateur Championship in Großbritannien. Ein wahrer Türöffner für die Startberechtigung in weiteren wichtigen Golfturnieren. Wir haben mit der Golferin im Stuttgarter Golf-Club Solitude über ihr Studium an der Uni Stanford, ihre Karriere-Pläne und ihre Verbindung zu Stuttgart gesprochen.
Vom Stuttgarter Golfplatz nach Stanford
Die Freude über den Sieg bei der Women’s Amateur Championship merkt man Aline Krauter noch deutlich an. Im August setzte sich die 20-Jährige in der Nähe von Liverpool gegen ihre englische Konkurrentin Annabel Fuller durch. Seitdem darf sie den wichtigsten Amateurtitel im Golf weltweit mit sich tragen. Ihre Liebe zum Golf entdeckte sie als Jugendliche im Stuttgarter Golf-Club Solitude in Mönsheim. „Mein Bruder hat mich mal zu einem Schnupper-Kurs mitgenommen. Irgendwann wurde ich sogar besser als er“, sagt Aline im Interview mit Moderatorin Sarah Lorena Wiest.
„Abends will ich nichts mehr mit Golf zu tun haben“
Über ihr Leben in den USA berichtet die 20-Jährige nur Positives. Schon in Stuttgart ging sie auf die Internationale Schule, sodass Sprachbarrieren schon mal kein Problem sind. In Stanford sei studieren und eine sportliche Karriere verfolgen gut parallel möglich, da der halbe Tag extra dem Golf gewidmet ist. „In den USA kann ich Uni und Sport viel besser vereinbaren“, berichtet Aline im Interview bei STUGGI.TV. Abends nutze sie die Zeit dann zum Abschalten. „Dann will ich nichts mehr mit Golf zu tun haben“, so die Golferin.
Die Verbindung nach Stuttgart bleibt Aline erhalten
Hin und wieder tut es dann aber doch mal gut, wieder nach Stuttgart zurückzukehren. „Stuttgart bedeutet für mich Freunde, Familie und schwäbisches Essen – am liebsten sowas wie Spätzle mit Soß“, sagt Aline mit einem Grinsen. Im kommenden Jahr stehen für sie erst einmal mehrere internationale Profi-Turniere an.
Foto: STUGGI.TV
