Bei der digitalen Kommunikation geht’s nicht mehr ohne. Die süßen Bildchen, genannt Emojis, ersetzen nicht nur lange Texte, sondern bereiten auch so manchen Smartphone-Liebhabern viel Spaß am Bildschirm. Doch woher kommen die Emojis überhaupt? Und welche mögen wir am meisten? Wir haben ein kleines Upgrade rund um die Emojis für euch!
VON LAUREN ROMBACH
Was haltet ihr von Emojis in Textnachrichten? Das sagt Stuttgart:
Die Hälfte der Befragten finden die Emojis ab und zu ganz geschickt, 30 Prozent kann gar nicht mehr ohne. Wisst ihr noch, wie es früher war? So ganz ohne die lustigen, gefühlvollen Wegbegleiter?
Als die Welt noch voller langweiliger Smileys war
Manch einer kann sich gar nicht mehr daran erinnern, aber es gab sie wirklich! Die Vorgänger der kompliziert auszusprechenden Emojis, die Smileys. 🙂 oder 🙁 waren da noch die spektakulärsten Mimiken. Ein Zwinkersmiley hier und da sorgte vielleicht mal für die gewisse Spannung zwischen Bildschirm und Bildschirm. Viel mehr gaben die Smileys aber nicht her. Da mussten Texte noch präzise ausformuliert werden. Oh Mann, war das anstrengend… Gott sei Dank ist diese Zeit vorbei. Aber wem verdanken wir die coolen Emojis?
Made in Japan – War ja klar
Wer hätte es gedacht, sie kommen aus Japan! Erfunden hat sie nämlich der japanische Mobilfunkanbieter NTT DoCoMo. Da diese aber nie patentiert wurden, konnten auch andere japanische Telefongesellschaften sie nutzen. So wurden immer mehr Geräte emoji-fähig gemacht, bis sie schließlich auch zu uns kamen. Mittlerweile gibt es sogar einen internationalen Emoji-Standard, der besagt, welche unbedingt vertreten sein müssen. Wow, so viel Trubel um diese putzigen Bildchen.
Naja, wenigstens sind wir jetzt ein wenig schlauer. Aber mehr interessiert uns doch, welche Emojis am meisten verwendet werden.
Love is in the Smartphone: Die beliebtesten Emojis
Die beliebtesten Emojis sind die, die Gefühle ausdrücken. Klar, wir müssen ja auch gefühlvoll am Smartphone rüberkommen, oder? Und da die Liebe das Größte auf der Welt ist, ist auch das Herzsymbol das am meisten genutzte Emoji. Seit kurzem pocht es sogar, wenn man es ohne Text einfügt. Wenn man da nicht dahinschmilzt… Aber das Leben bietet ja noch so einiges mehr. Zum Beispiel lustige Ereignisse, die man gleich mit dem vor Lachen weinenden Smiley verkünden kann. Schlechte Laune darf aber auch mal sein, dafür gibt’s den äußert mies gelaunten Smiley. Dieser ist ebenfalls sehr gefragt. Und weil wir öfters etwas richtig scheiße finden, haben wir auch dafür das passende Emoji. Es gibt aber auch Emojis, die offiziell verboten wurden. Dazu zählt der „Big butt“, ein dicker Hintern, der sich lasziv in den Bildschirm presst oder auch eine sprechende Pizza, die nicht gegessen werden will.
Da kommt uns doch sofort in den Sinn, was es stattdessen neu auf dem Emoji-Markt gibt.
Von der Homo-Ehe bis zur Gesichtsfarbe: Die neusten Emoji-Entwicklungen
Wer schon das neuste Update hinter sich hat, darf sich über neue Männchen freuen. Und das mit ganz verschiedenen Hauttypen. Als Auswahl gibt es jetzt den blassen bis ganz dunklen Hauttyp. Und das, um die menschliche Vielfalt rund um den Globus korrekt abzubilden. Sogar den Weihnachtsmann gibt‘s als Europäer, Süd- oder Nordamerikaner, Asiate oder Afrikaner.
Auch die Prinzessin, mit ihrem Krönchen, ist in allen Nationalitäten vertreten.
Wer keine dreiköpfige, sondern eine vierköpfige Familie will, kann das mit den neusten Emojis nun auch in die Welt hinaustragen. Ein politisches Statement setzen die gleichgeschlechtlichen Familien-Emojis. Auch die Homo-Ehe wird im Smartphone gefördert. Wir leben ja schließlich im 21. Jahrhundert! Und deshalb wird es auch bald den aufzeigenden Mittelfinger geben. Wann dieser verfügbar werden soll, ist jedoch noch unklar.
Wir wünschen euch einen schönen Sonntag und viel Spaß mit den neusten Emojis!