VfB-Spieler als Botschaftler im Flüchtlingsdorf Heumaden

Nicht zuletzt seit in Syrien Bürgerkrieg herrscht, gehört Deutschland zu den drei Ländern in der Welt, die am meisten Flüchtlinge aufnehmen. Der VfB Stuttgart spendete nun Spielgeräte an das Stuttgarter Flüchtlingsdorf in Heumaden. Zur symbolischen Übergabe der Spende und zur Autogrammstunde besuchte VfB-Spieler Georg Niedermeier die kleine Flüchtlingsgemeinschaft.
Etwas abgelegen, inmitten von Feldern versammelten sich am Dienstag im Flüchtlingsdorf bei sommerlichem Wetter die Bewohner, um ein für sie besonderes Ereignis zu feiern. Im Innenhof der Anlage thront nun ein großes neues Klettergerüst und Co. Was für den VfB kein großes Opfer sei, habe für die Kindern hier umso mehr Bedeutung, so Niedermeier.Nach der feierlichen Übergabe der Spende wurde zu Kaffe und Kuchen aufgerufen und der Fußballspieler trat zu seiner Autogrammstunde an, die nicht nur die Jungs im Dorf freute.
Unter den Feiernden ist auch die 20-jährige Shehed, die vor acht Monaten illegal aus dem Irak nach Deutschland einreiste und nun auf ihre Aufenthaltsgenehmigung wartet: „Ich freue mich über das Fest und fühle mich deshalb hier sehr willkommen und geborgen.“ Vom VfB hatte die junge Irakerin zuvor noch nicht gehört. Für die neuen Kinderspielgeräte sei sie aber sehr dankbar.
Der VfB bewies durch die schöne Geste, dass er sich nicht nur um die eigene Bundesliga kümmert, sondern auch um die Geschehnisse in der Region.