„Die Nacht war eine Stunde länger“: Das können wir heute sagen, denn wir sind wieder auf die Winterzeit umgestiegen. In der vergangenen Nacht wurde die Zeit um 3 Uhr eine Stunde zurückgestellt. Wir haben euch nach eurer Meinung gefragt und liefern Tipps zur neuen Jahreszeit.
VON REBECCA BULAMAN
Ab dem 25.10. ist wieder Winterzeit. Sollte die Zeitumstellung abgeschafft werden?
Den Stimmen zufolge stehen sich zwei Gruppen gegenüber. Die Mehrheit sind aber die Befürworter. Sie sehen in der Zeitumstellung keinen Sinn und würden Winter- und Sommerzeit am liebsten abschaffen. Die Gegner braucht den Wechsel, um bisherige Strukturen und Normen zu erhalten. Nur ein geringer Anteil positioniert sich nicht zu dem Thema.
Tipps gegen den Mini-Jetlag
Die Zeitumstellung geht nicht an jedem spurlos vorbei. Unser Körper hat mit der Umstellung zu kämpfen und unsere innere Uhr gerät aus dem Gleichgewicht. Müdigkeit und schlechte Laune stehen in den Folgewochen oftmals an der Tagesordnung. Wir haben Tipps zur Vorbereitung:
- Am Sonntagmorgen lieber keinen Wecker stellen und noch eine Runde liegen bleiben.
- Die Tage nach der Zeitumstellung nicht zu früh ins Bett gehen, weil ihr sonst schlecht in euren Schlafrhythmus findet.
- Nicht zu Hause verschanzen, sondern an die frische Luft gehen. Das hält euch länger wach und lässt besser einschlafen.
- Autofahrten so gut es geht meiden und bei kurzen Strecken lieber das Rad bevorzugen.
- Licht ist der wichtigste Zeitgeber. Düstere Räume und wenig Tageslicht sind für euren Körper in den kommenden Tagen der Feind.
- Für die Fans vom Mittagsschläfchen gibt es schlechte Neuigkeiten: in den nächsten Tagen solltet ihr lieber versuchen, den Tag durchzustehen und zwischendurch nur eine Runde auf dem Sofa zu entspannen.
Warum Schlaf gerade jetzt noch wichtiger ist
Kurze Tage, lange Nächte, grauer Himmel, wenig Licht. Die Zeitumstellung symbolisiert, dass der Winter eingebrochen ist. Die genannten Umwelteinflüsse wirken nicht sehr positiv auf uns. Der Körper ist erschöpft, überlastet und braucht grundsätzlich mehr Schlaf. Aus diesem Grund müssen wir in den Wintermonaten noch eher auf unsere Nachtruhe achten und unserem Körper nicht entgegen wirken. Eigentlich brauchen wir acht Stunden Schlaf, um fit zu sein und den Tag problemlos zu überstehen. Der Durchschnitt bei den Deutschen liegt jedoch bei nur sieben Stunden. Ausreichend Schlaf steht für allgemeines Wohlbefinden, Gesundheit und Schönheit. Schlafmangel kann erhebliche Folgen mit sich bringen. Wer zu wenig schläft, der altert schneller, nimmt eher zu und ist weniger leistungsfähig. Mal abgesehen von resultierenden Krankheiten wie Depressionen.
