News-Update vom Mittwoch: Millionen-Invest für Schwimmbäder und Sportanlagen im Land

Viele Schwimmbäder, Bolzplätze oder Turnhallen warten seit langem auf eine notwendige Sanierung. Das Land Baden-Württemberg wird jetzt mit einem Millionen-Invest marode Anlagen modernisieren. Das Geld dafür kommt vom Bund. Mehr dazu und was am Mittwoch sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.

Corona-Infektionen in Stuttgart

18.830 bestätigte Fälle

Neuinfektionen

94 neue Fälle im Vergleich zum Vortag

Aktuelle 7-Tage-Inzidenz

56,3 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner

Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag

• Baden-Württemberg erhält 53,3 Millionen für Sanierung von Sportanlagen: Gute Neuigkeiten für die Sportvereine – viele Schwimmbäder, Bolzplätze oder Turnhallen in Baden-Württemberg warten auf die langersehnte Sanierung. Das Land erhält vom Bund dafür nun insgesamt 53,3 Millionen Euro, mit denen 24 Sanierungsprojekte gefördert werden. Dennoch kritisiert SPD-Landtagschef Andreas Stoch, dass die baden-württembergische Landesregierung hier zu wenig unternehme und deshalb auf den Bundestag angewiesen sei. Gerade in Corona-Zeiten sei es „besonders wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützen und vor allem Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen“, sagt Stoch.
• OB Nopper weiterhin für schrittweise Öffnungen: Seit wenigen Tagen hat sich der Inzidenzwert in Stuttgart wieder über dem kritischen Höchstwert von 50 eingependelt. Dennoch plädiert Oberbürgermeister Frank Nopper weiterhin für vorsichtige Corona-Öffnungen. Nopper begründet die Aussage mit vergleichsweise guten Inzidenzwerten in der Landeshauptstadt. Es sei „menschlich durchaus nachvollziehbar (…), dass viele den Corona-Einschränkungen mittlerweile überdrüssig sind. Verbunden mit einer Impf- und Testoffensive müssen wir jetzt aber auch Perspektiven für Öffnungen und Lockerungen aufzeigen“, so Nopper.
• Mehrere zehntausend Euro durch Fake-Webseiten ergattert: In Stuttgart und Umgebung haben Online-Betrüger vergangene Woche offenbar mit fremden Bankdaten Summen im fünfstelligen Bereich erbeutet. Die bisher unbekannten Straftäter legten dafür extra gefälschte Webseiten verschiedener regionaler Banken an und lockten so die Kunden in die Falle: Sobald sich jemand auf der Fake-Seite eingeloggt hatte, war es ein Kinderspiel für die Betrüger, die Bankdaten abzugreifen. Im Anschluss riefen sie die Betrugsopfer der Reihe nach an und ließen sich die TAN-Nummern durchgeben, um im Anschluss zehntausende Euro abzubuchen. Die Polizei Stuttgart rät, nur Bank-Websites mit Sicherheitszertifikat zu besuchen und im Zweifelsfall die eigene Bankfiliale anzurufen.
• Stuttgarter Porsche-Pionier gestorben: Bereits Ende Februar verabschiedete sich Porsche von einem der Stuttgarter Pioniere der Automobilindustrie. Am 24. Februar ist Rolf Sprenger im Alter von 77 Jahren verstorben. Der Stuttgarter war maßgeblich dafür verantwortlich, dass in Stuttgart heute mit individualisierten Fahrzeugen durch die Stadt gefahren werden kann. Zudem brachte er den Ausbau des Kundenservices in der Stuttgarter Niederlassung voran.
• Wilhelma investiert zwanzigfache Summe in Artenschutz: Zum heutigen Artenschutz-Tag zieht die Wilelma Bilanz. Der Stuttgarter Tierpark hat in den vergangenen drei Jahren insgesamt zwei Millionen Euro in den weltweiten Artenschutz investiert. Die Summen werden an Artenschutz-Projekte und Vereine gespendet. Finanziert wird das Ganze aus Spenden und dem eigenen Budget. „Wir können so unbeschreiblich viel mehr bewegen als früher, dass es mich mit großer Freude erfüllt“, sagt Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin. Die aktuellen Investitionen pro Jahr sind in etwa zwanzig Mal so hoch wie noch 2014, als Kölpin seinen Posten als Direktor angetreten hat. Dennoch dürfe man sich nicht ausruhen, da die Spenden-Summen durch Corona deutlich zurückgingen.

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Unser letztes News-Update

Alles Wichtige vom Dienstag, 02.03., gibt es hier zum Nachlesen

Autoren: Janina Bytzek und Felix Arnold

Foto: STUGGI.TV