Der Sonne entgegen: Die schönsten Aussichtspunkte Stuttgarts

Wenn der Urlaubsteint langsam, aber sicher verschwindet, weil die Sonne nur noch ab und zu vorbeischaut, dann ist es leider schon wieder September. Um trotzdem noch ein paar Sonnenstrahlen abzubekommen, verbringt man seine freien Stunden am besten auf den schönsten Aussichtspunkten Stuttgarts.


VON LAUREN ROMBACH
Der Eugensplatz: Entspannen neben historischen Kunstwerken
Nicht der höchste, aber wahrscheinlich einer der schönsten Aussichtspunkte Stuttgarts ist der Eugensplatz in der Stadtmitte. Neben Eisdielen und Restaurants erstreckt sich dort ein kleiner Park mit historischen Kunstwerken. Eine der vielen Figuren schaut wie viele Stuttgarter an diesem Ort auf den Talkessel hinunter. Schon gewusst? Durch ihre unbekleidete Darstellung war sie einst sehr unbeliebt bei vielen Schwaben. Die frühere Königin Stuttgarts drohte sogar sie umdrehen zu lassen, damit sie mit ihrem Hinterteil auf die Stadt herabschaut und nicht mit der Vorderseite. Wer sich davon aber nicht stören lässt, der kann bestimmt erholsame Stunden verbringen. Kleiner Tipp: Am Eugensplatz gibt’s gleich nebenan die bekannte Eisdiele Pinguin.
An der Uhlandshöhe: Der höchste Punkt Stuttgarts
Für alle, die hoch hinaus wollen: Auf der höchsten Aussichtsplattform Stuttgarts, der Uhlandshöhe im Stuttgarter Osten, ist man der Sonne am nächsten. Von den verschiedenen Aussichtsterrassen hat man einen Blick auf ganz Stuttgart. Wer Höhenangst hat und bei diesem Ausblick weiche Knie bekommen könnte, für den gibt es vor Ort auch eine Minigolfanlage, um sich abzulenken.
Aussichtspunkt an der Birkenwaldstraße: Frisch poliert
Ganz anders der Aussichtspunkt in Stuttgart-Nord. Da es hier keine Parkmöglichkeiten gibt, müsst ihr ein wenig an der frischen Luft wandern, um dorthin zu kommen. Aber wie heißt es so schön: Der Weg ist das Ziel. Nach der körperlichen Ertüchtigung kann man den Ausblick an der Birkenwaldstraße umso mehr genießen. Der Aussichtspunkt wurde Anfang des Jahres umgestaltet. Bäume und alte Bänke wurden entfernt – dafür gibt’s jetzt eine Natursteinmauer.
Ying-Yang Chinagarten: Abgeschottet von der Außenwelt
Den asiatischen Touch bekommt man unter der schwäbischen Herbstsonne durch den sogenannten „Qingying“, dem Garten der schönen Melodie in Stuttgart-Nord, kurz dem Chinagarten. Neben einem tollem Ausblick bekommt man hier noch chinesische Energien zu spüren. Das Ying-Yang-Prinzip zieht sich durch den gesamten Garten und wird von einer Gartenmauer von der Außenwelt jenseits von Energieströmen und Qi abgeschottet. Wer jetzt noch den Sonnengruß absolviert, hat den Titel „Sonnenanbeter“ mehr als verdient.
Die Karlshöhe: Vespern mit Ausblick
Wer bei dem Wort „Energie“ vielmehr an ein Power-Lunchpaket denkt und den Ausblick über den Talkessel inklusive Vesper genießen möchte, kann es sich im Biergarten auf der Karlshöhe in Stuttgart-West bequem machen. Anders als bei den anderen Aussichtspunkten erhascht man hier das Panorama über Weinberge, Gärten und die Innenstadt. Da schmeckt doch ein Gläschen Rosé gleich viel besser.
Egal wie herbstlich die Temperaturen in den kommenden Wochen werden sollen: Die Sonne kommt wieder. Man muss nur lange genug warten.