Die Universität Hohenheim hat eine repräsentative Studie über die Einstellung der Deutschen zur Fußball-EM 2024 erstellt. Dabei wurden Informationen zum Konsumverhalten, der Gewinnhoffnung und weiteres gesammelt.
Zwiegespaltene Meinungen zum Erfolg
Knapp ein Drittel der Deutschen glauben an einen Sieg des deutschen Nationalteams bei der EM. Dagegen glauben aber auch knapp die Hälfte der Deutschen, dass es das Team nicht einmal zum Halbfinale schaffen wird. Die Meinungen gehen also auseinander. Nach dem Sieg zum Auftakt dürften diese Zahlen nochmal nach oben gegangen sein. Insgesamt wollen jedoch ganze 86% mindestens ein Spiel verfolgen.
„Wir“-Gefühl beim Fußball
Besonders nach der letzten Europawahl scheint Deutschland zumindest politisch sehr gespalten zu sein. Die Fußball-EM ist für manche ein Lichtschimmer am Horizont, dass sich das Zusammengehörigkeitsgefühl wieder bessert. Doch eben nicht für alle. Nur knapp 30% der Deutschen glauben, dass die EM das Gefühl einer gemeinsamen nationalen Identität in Deutschland stärken wird.
Pinkes Trikot polarisiert
Abgesehen von der Akzeptanz der Sponsoren, ist auch die Kauflust im Vergleich zur letzten, wenngleich auch umstrittenen WM, gestiegen. Fast jeder fünfte der Befragten will sich ein Deutschlandtrikot kaufen. Umstritten ist jedoch das pinke Auswärtstrikot. Fast ein Drittel der Befragten sind unzufrieden und nicht überzeugt. Genauso viele jedoch finden es gut bis sehr gut.
Public-Viewing verliert an Beliebtheit
Nicht jeder konnte eines der heiß begehrten Tickets für die Stadien bekommen. Dennoch haben viele nicht vor, zum Public Viewing zu gehen. Als Grund nennen die meisten Befragten, dass sie Angst vor Terroranschlägen hätten oder es ihnen einfach zu viele Menschen seien. Knapp ein Drittel der Deutschen haben dennoch vor, Public Viewing Veranstaltungen zu besuchen.
VIDEO: Kann die Fußball-EM das „Wir-Gefühl“ stärken? Das sagen die Stuttgarterinnen und Stuttgarter
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