OB Nopper will weiterhin am Nesenbach dranbleiben
Johannes Frank
Veröffentlicht am 9. Dezember 2021
Schon zu Beginn seiner Amtszeit hatte Oberbürgermeister Frank Nopper angekündigt, den Nesenbach zumindest teils wieder an die Oberfläche holen zu wollen. Damit soll für mehr blau in Stuttgart gesorgt werden. Bisher hat sich am Nesenbach-Projekt jedoch wenig getan. Wie sehen die Pläne aktuell aus?
Das Nesenbach-Projekt bleibt Chefsache
Stuttgart ist trotz des Neckars nicht unbedingt als Wasserstadt bekannt. Das wollte OB Frank Nopper schon zu Beginn seiner Amtszeit ändern und den Nesenbach teils wieder an die Oberfläche holen. Auch ein dreiviertel Jahr später will er weiterhin an den Plänen festhalten. „Den Nesenbach ans Tageslicht zu holen ist ein großartiges Projekt und das werden wir weiterverfolgen“, sagt Nopper im Interview bei STUGGI.TV. „Es ist allerdings ein Projekt, wo man einen sehr langen Atem braucht.“
Nopper kann sich kleine Nesenbach-Wasserfälle vorstellen
Früher war der Fluss an unterschiedlichen Stellen sichtbar. Im Stadtteil Heslach hatten einst Kinder im Nesenbach gebadet. Im Eingangsbereich des Kaufhauses Breuninger wurde das fließende Wasser zur Schau gestellt. Später entschied sich die Landeshauptstadt, den ganzen Fluss unter die Erde legen zu lassen. Nopper möchte dies nun wieder in Abschnitten rückgängig machen und kann sich auch „kleine Nesenbach-Wasserfälle“ vorstellen. Wie das Projekt nun weitergeht, bleibt noch abzuwarten.
Nesenbach bekam sogar eigenes Theaterstück
Im Sommer bekam der Nesenbach sogar ein eigenes Theaterstück spendiert. Ein Stadtchor-Ensemble führte das Straßenoratorium „Nesenbach“ an verschiedenen öffentlichen Orten im Stuttgarter Stadtgebiet auf. Die Komponistin Susanne Hinkelbein hatte eigens für das Stück Lieder über den Nesenbach komponiert. Das Stück erzählte von Kloaken und Frischwasser, von der Natur und der Geschichte rund um das Gewässer. Unser Video dazu könnt ihr euch hier anschauen.
VIDEO: Im großen Antritts-Interview Anfang des Jahres hatte sich OB Frank Nopper erstmals zu den Nesenbach-Plänen geäußert
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Foto: STUGGI.TV
